Mahnwache für den Frieden

25. Oktober 2024  Kommunalpolitik
Geschrieben von Kreisverband

Zwischen Rathaus und Kirche traten Mitglieder der Friedensinitiative Schwabach für eine bessere Welt ein (Foto: Die Linke).

Zum Gedenken an die Opfer aller Krieg trafen sich rund 20 Menschen auf dem Schwabacher Martin-Luther-Platz. Während beim Gottesdienst in der nahestehenden St.-Martin-Kirche die Orgel „Ehre sei Gott und den Menschen Frieden“ anstimmte, hielten die Friedensbewegten draußen in der Stille Kerzen in den Händen, um an die bewaffneten Konflikte zu erinnern. Aufgerufen zu der Mahnwache hatte die Schwabacher Friedensinitiative.

Kriegerische Konflikte weltweit

Die Servicestelle Friedensstelle Baden-Württemberg benennt für das Jahr 2024 23 Kriege und Konflikte. Einer davon ist der Bürgerkrieg, der seit April 2023 im Sudan tobt. Das UN-Welternährungsprogramm geht davon aus, dass 25 Millionen Sudanes*innen von Hunger bedroht sind. 10 Millionen befinden sich auf der Flucht vor den Kampfhandlungen der Streitkräfte mit den Einheiten der RSF-Miliz (Schnelle Unterstützungskräfte). Zwischen 15.000 und 150.000 Menschen sind in dem nordafrikanischen Land bisher an Gewalt, Hunger und Krankheiten gestorben.

Emirate, Saudi-Arabien, Russland

Während die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) die RSF-Miliz mit militärischem Nachschub versorgen, unterstützen Saudi-Arabien und Ägypten die reguläre Armee. Alle drei Staaten sind enge Handelspartner der Bundesrepublik. So betrugen die deutsche Rüstungslieferungen 2023 an die VAE 78,2 Millionen Euro, während Ägypten Güter im Wert von 40,3 Millionen erhielt und Saudi-Arabien 13,3 Millionen. Weitere Akteure sind der Iran und Russland.

Weiterführende Links:

« zurück