Schlagwort: Pflege

Warnstreik: Pflegekräfte fordern mehr Geld

16. November 2021  Regional

Mehr als 450 Angestellte der Universitätskliniken und Hochschule legten am zweiten Warnstreik von ver.di und GEW die Arbeit nieder. Ziel der Kundgebung war, bei den Tarifverhandlungen mehr Geld für Pflegekräfte zu erhalten. Nur so sei eine gute Patient*innenversorgung auch in Zukunft möglich.

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Erlangen: 350 Menschen streiken für bessere Pflege

12. November 2021  Kommunalpolitik

300 Euro mehr für Pflegekräfte sowie ein Tarifvertrag für Studentische Hilfskräfte waren Forderungen des Warnstreiks in Erlangen. Ver.di und GEW hatten zu der Arbeitsniederlegung aufgerufen, um auf das fehlende Entgegenkommen der Arbeitgeber bei den Verhandlungen zum Tarifvertrag im öffentlichen Dienst aufmerksam zu machen.

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DIE LINKE demonstriert für Pflegepersonal

15. Juni 2020  Regional

500 Euro mehr im Monat und 100.000 neue Stellen forderte DIE LINKE bei einer Demonstration in Erlangen. Unter dem Motto „Danke heißt mehr Gehalt – Applaus heißt Entlastung“ fanden sich am Samstag rund 40 Personen am Rathausplatz zusammen.

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Linker Feminismus

26. Januar 2020  Politik

Eine emanzipatorische Gesellschaft, in der niemand während seines Lebenslaufes benachteiligt wird, war das Ergebnis der Veranstaltung „Die neue Frauenbewegung“. Im Offenen Haus Roth diskutierten am Donnerstag Simone Barrientos (DIE LINKE, MdB) und Susanne Horn (Spitzenkandidatin Stadtrat Roth) mit vielen Interessierten über die Möglichkeiten modernen Feminismus.

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Nach der Wahl ist vor der Wahl

20. Oktober 2018  Politik

Nach der Landtags-und Bezirkstagswahl vom 14. Oktober 2018 stellen wir fest: Zum Einzug ins Maximilianeum hat der landesweite Stimmenanteil für DIE LINKE von 3,2 Prozent zwar nicht gereicht, aber wir konnten unser Ergebnis in Bayern gegenüber der letzten Landtagswahl immerhin um 1,1 Prozentpunkte verbessern. Im Bezirkstag ist unsere Partei jetzt durch zwei Mandatsträger (statt bisher einen) vertreten: Uwe Schildbach aus Ansbach und Titus Schüller aus Nürnberg . Auch in den beiden Städten, die zu unserem Kreisverband gehören, kann sich unser Ergebnis sehen lassen: In Schwabach und Roth betrug der Anteil von Erst- und Zweitstimmen bei der Landtagswahl für DIE LINKE jeweils 4,1 Prozent; er lag damit über dem Landesdurchschnitt und deutlich höher als vor fünf Jahren. Unsere Kandidaten Tino Schwarz, Cornelius Voigt und Stefan Gerbig haben großen Einsatz gezeigt und unsere Positionen im Wahlkampf sehr überzeugend vertreten. Der Schluss aus alledem kann nur lauten: Wir wollen alles daran setzen, zumindest in Roth und Schwabach bei der nächsten Kommunalwahl über die Fünf-Prozent-Hürde zu kommen!

Die historische Niederlage der CSU durch Verlust der absoluten Mehrheit im Landtag und das gute Ergebnis für die Grünen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die politischen Gewichte im Freistaat weiter nach Rechts verschoben haben. Zwar wird Söder mit Hilfe der Freien Wähler die Regierungsgeschäfte der CSU weiterführen, aber schon im Wahlkampf hat sich seine Partei in der Flüchtlingspolitik der AfD derart angeglichen, dass sie nach deren Einzug in den Landtag kaum von ihr zu unterscheiden ist, und das neue Polizeiaufgabengesetz verstärkt diesen Rechtsruck. Desaströs ist der Niedergang der SPD, die jetzt im bayerischen Landtag den vorletzten Platz unter den Oppositionsparteien einnimmt. Wir müssen konsequent daran arbeiten, dass die sozialen Themen, die die Menschen bewegen, wieder in den Vordergrund gerückt werden: prekäre Arbeitsverhältnisse und Hartz IV, rasanter Anstieg der Mieten in den Ballungsräumen, zunehmende Altersarmut und Personalknappheit in den Pflegeberufen. Dazu kam noch kurz vor Ende des Wahlkampfes Unterstützung von der Bundespartei am 11. Oktober 2018 nach Schwabach.

Der Kampf um eine Verbesserung der Personalsituation in Krankenhäusern und Seniorenheimen geht auch nach dem Wahlkampf weiter. Bei der landesweiten Unterschriftensammlung für die Zulassung des Volksbegehrens Stoppt den Pflegenotstand an Bayerns Krankenhäusern!, das von unserem Bundestagsabgeordneten Harald Weinberg initiiert und von der SPD Bayern, der Gewerkschaft ver.di und einigen anderen Organisationen mitgetragen wird, kamen bis Anfang Oktober 102.000 Unterschriften zusammen. Das ist mehr als das Vierfache der Unterschriften, die notwendig gewesen wären! Wir haben erlebt, dass wir mit derartigen konkreten Aktionen viele Menschen erreichen, die wissen, wo sie der Schuh drückt. Deshalb arbeiten wir weiter mit Nachdruck daran, in den kommenden Monaten das Volksbegehren gegen den Pflegenotstand zum Erfolg zu führen.