Schlagwort: Verfassungsschutz

Rechter Terror von 1980 bis heute

07. Dezember 2020  Politik

Wie umgehen mit rechtem Terror gegen Jüd*innen und Migrant*innen? Was tut der Staat, wie organisieren sich die Betroffenen und wie kann ein postmigrantischer Antifaschismus aussehen? Diese Fragen stellte sich die Initiative Kritisches Gedenken e.V. und BildungEvangelisch bei der Online-Veranstaltung „Kontinuität – Vergessen – Gedenken“.

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Demonstration gegen AfD in Erlangen

18. Mai 2020  Regional

Am Donnerstag veranstaltete das Erlanger Aktionsbündnis „Gedenken gestalten – HuPfla erhalten“ anlässlich der Neukonstituierung des Erlanger Stadtrates und dem erfolgten Einzug der AfD eine Kundgebung am Rathausplatz.

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Gedenken zum Tag der Befreiung

11. Mai 2020  Regional

Am 8. Mai fanden sich rund 30 Personen in Roth zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich der Befreiung Deutschlands vom Nazi-Regime zusammen. Auf dem Marktplatz konnten die Anwesenden mit Blumen und Kerzen den Opfern des Faschismus im Dritten Reich, aber auch in der heutigen Bundesrepublik gedenken. An einer Pinnwand wurden Gedanken und Wünsche angeheftet. Zeichnungen von Simon Wiesenthal aus dem Konzentrationslager Mauthausen oder Ota Matoušek von Steinbruch-Häftlingen aus Flossenbürg versinnbildlichten das Grauen der Nationalsozialisten. Gedichte von Berthold Brecht und Lieder von Konstantin Wecker verdeutlichten, dass menschenverachtendes Gedankengut immer noch Teil unserer Gesellschaft ist.

Konservative Bundesinnenminister sehen die Migration als Mutter aller Probleme und wollen sich bis zur letzten Patrone dagegen wehren. Politiker, die sich für Flüchtlinge einsetzen, werden erschossen. Das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz überwacht die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), welche sich für Erinnerungs- und Aufklärungsarbeit über den NS-Terror stark machen. Der NSU ermordete hingegen unbehelligt 10 Jahre, die Akten des Verfassungsschutzes wurden vernichtet. In solch einer Situation ist zivilgesellschaftliches Engagement wichtiger denn je.

Auch wir werden uns weiterhin rassistischen und faschistischen Bewegungen und Parteien in den Weg stellen und sagen gemäß des Schwurs von Buchenwald (19. April 1945):

„Heute sind wir frei!
Wir danken den verbündeten Armeen der Amerikaner, Engländer, Sowjets und allen Freiheitsarmeen, die uns und der gesamten Welt den Frieden und das Leben erkämpfen. Wir gedenken an dieser Stelle des großen Freundes der Antifaschisten aller Länder, eines Organisatoren und Initiatoren des Kampfes um eine neue, demokratische, friedliche Welt, F. D. Roosevelt. Ehre seinem Andenken!“

Keinen Fußbreit dem Faschismus!

Aufruf: 8. Mai – Tag der Befreiung vom Nazi-Regime

Der Tag der Befreiung vom Nazi-Regime jährt sich dieses Jahr zum 75. Mal. Es gibt leider nur noch wenige Zeitzeugen, die direkt vom Leid und Qual der damaligen Zeit erzählen können. Daher ist es besonders wichtig, das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus aufrechtzuerhalten. Dieser Tag eignet sich, das Ende dieser faschistischen Diktatur in Deutschland am 8. Mai zu feiern und gleichzeitig den Opfern in allen Ländern zu gedenken.

Auch eignet sich dieser Tag, den neuen rechtspopulistischen und rechtsradikalen Gefahren und Umtrieben in der heutigen Zeit entgegenzutreten und somit auch das Gedenken an die Opfer der heutigen Zeit aufrechtzuerhalten. Es ist unerträglich, dass die Zahl der rechtsradikalen Übergriffe und Morde (seit 1990 mindestens 208) zunimmt und sich das rechtspopulistische und rechtsradikale Gedankengut in unserer Gesellschaft immer mehr ausbreitet. So nimmt der Hass auf andersgläubige Menschen (z.B. Juden, Muslime), die Ausländerfeindlichkeit, die Gewalt auf politische Gegner und eine Einschränkung von Menschenrechten immer mehr zu. Das gilt es zu verändern und zu stoppen! […]

Am Freitag, den 8. Mai von 16:00 bis 18:00 Uhr gibt es die Möglichkeit, einen Kranz und Blumen niederzulegen, Kerzen anzuzünden, Gedanken auf Papier zu bringen und diese auf einer Pinnwand aufzuhängen. […]

Für diese Veranstaltung ist ein breites Bündnis entstanden, das dazu einlädt:

  • Die Partei Roth
  • Die Linke Roth
  • Die Franken Roth
  • Helferkreis Asyl und Integration Roth
  • SPD Roth
  • Grünen Roth
  • Freie Wähler Roth
  • FDP Roth
  • Initiative gegen Rechts Schwabach

Gedenken an die Opfer des Faschismus

30. Januar 2020  Politik

Aufstehen gegen Antisemitismus und Solidarität mit dem VVN/BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) waren wichtige Anliegen, die beim Gedenken an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz vor 75 Jahren zur Sprache kamen. Das Bündnis gegen Rechts und der VVN/BdA hatten in Nürnberg zu einer Veranstaltung am Platz der Opfer des Faschismus eingeladen.

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DIE LINKE diskutiert über Rechtsextremismus in Franken

24. Oktober 2015  Regional

SCHWABACH – „Wachsam sein und das Problem ernst nehmen, die Stimme zu Widerspruch erheben und dem geschlossen entgegentreten.“ Für Christel Hausladen-Sambale ist eines klar: „Ignorieren hilft nicht gegen Neonazis.“ Schließlich gebe es im Osten Deutschlands bereits Landstriche, wo sie die Deutungshoheit haben, erklärte sie in einem Referat beim Kreisverband Roth-Schwabach der Partei „Die Linke“. Mehr »