Am Samstagmittag, 12.11.2022 fand eine Mahnwache für die Frauen im Iran am Rathaus in Schwabach statt. Die inzwischen in Roth lebende Iranerin Masuomeh B berichtete, was ihr unter Anderem von ihren noch im Iran zurückgebliebenen Freundinnen geschildert wurde.
Seit der Machtübernahme der Taliban im Iran beherrschen diese alle Institutionen im Iran. Sie nennen es Religion, predigen aber Regeln, die mit unserem Verständnis von Religion schlicht unvereinbar sind. Die Mehrzahl der Männer nennen sich Prediger und nehmen großzügige wirtschaftliche und gesellschaftliche Privilegien für sich in Anspruch.
Frauen dagegen werden als minderwertiger Teil der Gesellschaft abgestempelt, dessen alleinige Aufgabe es ist, für das Wohl der Kinder und der eigenen Männer zu sorgen. Rechte einschließlich grundlegender Menschenrechte, die im Rest der Welt entsprechend der UN-Charta selbstverständlich sind, werden ihnen vorenthalten. Alles, was in unserer Gesellschaft als weibliches Attribut geschätzt wird, wie z. B. schicke Frisuren, schicke Kleidung. ist ihnen untersagt. Sie sind abgestempelt als Menschen 2. Wahl!
Um diesen (angeblich religiösen) Extremisten deutlich zu zeigen, dass sie fast auf der ganzen restlichen Welt keinerlei Sympathisanten haben und auf keinerlei Unterstützung hoffen dürfen, war und ist es heute und auch künftig wichtig, weltweit unsere Sympathie zu zeigen und unsere Unterstützung deutlich zu machen für die Frauen im Iran.
Wer mehr über die Situation der Frauen im Iran erfahren will, ist herzlich eingeladen zu Masuomeh`s Vortrag „Frauen im Iran“ am Freitag, den 18. 11. im Gemeinschaftshaus Schwabach im Vogelherd 7.