Das Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN) stellte in einer Online-Veranstaltung das Leben und Wirken von Werner Leibbrand vor. Der sozialistische Arzt prangerte in seiner Publikation „Um die Menschenrechte der Geisteskranken“ (1946) die Ermordung von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung an und sagte im „Ärzteprozess“ als Sachverständiger aus.
Mehr »Beiträge vom November 2020
Euthanasie in Erlangen – Werner Leibbrand und der Kampf um Gerechtigkeit
Linke fordert Umdenken bei bayerischen Waffenherstellern
Vor 75 Jahren fanden die Nürnberger Prozesse im Justizpalast statt. Benjamin Ferencz, damaliger Chefankläger im „Einsatzgruppenprozess“, fand deutliche Worte in seiner Video-Grußbotschaft. Seiner Forderung nach militärischer Abrüstung müsse man sich auch in Bayern anschließen, ist Linken-Vorsitzender des Kreisverbandes Schwabach-Roth Cornelius Voigt überzeugt. „Während ich hier spreche“, sagt Ferencz, „gehen die Kriege weiter. Wir geben täglich Milliarden von Dollar für die Herstellung von Waffen aus, um noch mehr Menschen zu töten.“ Der 100-Jährige schließt mit einem Appell: „Sie müssen sich dieser Realität stellen. Tun Sie, was in Ihrer Macht steht.“ Dieser Realität müsse sich auch Bayern stellen, erklärt Voigt. Denn rund ein Drittel der deutschen Wehrindustrie seien im Freistaat angesiedelt.
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Wie umgehen mit rechtsextremen Vorfällen in der Polizei? Bei der Online-Veranstaltung „NSU 2.0“ der LINKEN berichteten vier Frauen, die Drohbriefe des NSU 2.0 erhalten hatten, über ihr Vertrauen in die Polizei.
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Der deutsche Vernichtungskrieg im Osten und dabei verübte Kriegsverbrechen waren Thema bei einer Online-Veranstaltung des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. sowie der Georg-von-Vollmar-Akademie e. V.
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In Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern präsentierte der Sprachwissenschaftler Markus Weiß (TU Berlin) die Ergebnisse des DFG-Projekts „Verbal-Antisemitismen im Internet“. Dabei analysierte ein Forschungsteam von 2007 bis 2018 insgesamt 265.496 Kommentare von 6.374 Webseiten. In diesem Zeitraum verdreifachte sich die Anzahl der antisemitischen Online-Kommentare.
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