Über die Gefahren des christlichen Nationalismus in den Vereinigten Staaten berichtete die Journalistin Annika Brockschmidt. Sowohl die Rosa Luxemburg Stiftung wie auch das Kulturamt der Stadt Frankfurt a.M. hatten sie zu ihrem Buch „Amerikas Gotteskrieger. Wie die Religiöse Rechte die Demokratie gefährdet“ befragt.
Angstfrei schlafen und selbstbestimmt leben sind die Kernanliegen des Autonomen Frauenhaus Erlangen. Bei einem Vortrag der Erlanger Linken sprach die frühere Frauenhausmitarbeiterin Gudrun Bußmann auch aktuelle Probleme an.
In Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern präsentierte der Sprachwissenschaftler Markus Weiß (TU Berlin) die Ergebnisse des DFG-Projekts „Verbal-Antisemitismen im Internet“. Dabei analysierte ein Forschungsteam von 2007 bis 2018 insgesamt 265.496 Kommentare von 6.374 Webseiten. In diesem Zeitraum verdreifachte sich die Anzahl der antisemitischen Online-Kommentare.
Und wieder war es soweit, dass die AfD Bayern ihren Landesparteitag in Greding abhielt und ein buntes Bündnis verschiedenster Gruppierungen und Organisationen sich zusammenfand, um dagegen zu demonstrieren. Zuvor hatte ein Antrag der Partei bzgl. einem Fotografierverbot für die Gegendemonstration vor dem Verwaltungsgericht Ansbach keinen Erfolg. Die AfD argumentierte mit einer Gefährdungslage für AfD-Mitglieder und Funktionsträger.
Zum 70. Geburtstag des Grundgesetzes veranstalteten wir am Freitag
und Samstag einen Infostand in Schwabach und Roth. Bei Kaffee und
Kuchen konnte man viele Infos über unsere Verfassung bekommen oder
verschiedenen Spielen nachgehen. Beim Grundgesetz-Losen zogen
Interessierte einen der 146 Artikel. Hatten sie eines der 19
Grundrechte erwischt, erhielten sie ein liebevoll verpacktes
Geschenk. Aktiver ging es beim Dosenwerfen zum
Bundesverfassungsgericht zu. Dabei warf man auf eingebrachte
Gesetzesinitiativen der Regierungskoalitionen, die wegen Verstoß
gegen das Grundgesetz vom Gericht wieder gekippt wurden. Beispiele
waren z.B. der „große Lauschangriff“ oder die Bemessung der
Hartz IV-Regelsätze. Historisch ging es bei der Info-Tafel zum
Verfassungsschutz weiter. Dort waren 24 Herren und eine Dame samt
ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit aufgelistet, die in der
jungen Bundesrepublik im Verfassungsschutz Karriere machten. Einer
davon war Erich Wenger. Er
war Mitglied
der SA, NSDAP und Gestapo, trat
in die Leibstandarte-SS
„Adolf Hitler“ ein und
war als
SS-Hauptsturmführer bei
„Partisanenbekämpfungen“
beteiligt.
1956 erhielt er eine
Festanstellung beim Verfassungsschutz. Friedlicher
verhielt
es dagegen beim Kinderschminken, bei dem junge (und junggebliebene)
Menschen mit viel bunter
Farbe zu Marienkäfer
oder Tigern wurden.